Aufgrund der hohen Wände im alten Gaswerk musste der eine oder andere Besucher den Kopf in den Nacken legen, um die Kunstwerke in Gänze sehen zu können.Foto: BW

Das alte Aalener Gaswerk öffnet zum Kunstjubiläum

Mit freundlicher Genehmigung der Schwäbischen Post

Ausstellung 30 Jahre Galerie Zaiß und Schmuckatelier Kubella-Eckstein wird zum Besuchermagnet.

Das alte Gaswerk in Aalen glich am Wochenende einem Mekka für Künstler. Sei es aus dem Ostalbkreis oder aus Straßburg – die Ausstellung zu 30 Jahre Galerie Zaiß und Schmuckatelier Kubella-Eckstein, avancierte bei der Vernissage zum Besuchermagnet. Eröffnungsabend, 18 Uhr: Sigi und Werner Zaiß schütteln Hände – Ulrike Eckstein und Marietta Kubella sind im Gespräch mit Besuchern vertieft.

Rund zwei Wochen haben die Vorbereitungen gedauert, bis das alte Gaswerk so aussieht, wie es nun aussieht: ein hoher Raum mit großzügigen Fenstern, arrangiert mit zahlreichen Kunstwerken von 29 Künstlern, 20 davon hat Werner Zaiß bereits erspäht. Es wurde gestrichen, an der Ausstellungsgestaltung getüftelt und rund 100 Exponate platziert.

„Ich bin froh, dass sie diesen Standort ausgewählt haben“, freut sich Stadtwerke-Chef Cord Müller und trägt ein Gedicht vor, das zur Eröffnung der Gasversorgung in Aalen vor 150 Jahren wiedergegeben wurde. Zum runden Geburtstag gesellt sich unter die Gratulanten auch Werner Lehmann, der die Höhen und Tiefen der gemeinsamen Schaffenszeit umreißt, aber auch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Galerie Zaiß hervorhebt. Laudator Wolfgang Nußbaumer rezitiert die wichtigsten Zeitungsschlagzeilen aus 30 Jahren Zaiß und sagt ein gutes Geschäft für Kubella und Eckstein voraus. Die Vernissage wurde musikalisch von dem Crailsheimer Trio „Echt Handgmacht“ und dem Musikprojekt von Günther Reger, Reger Austausch, umrahmt.Benedikt Walther